Zweitsprachenerwerb durch Immersion beschäftigt sich im theoretischen Teil u.a. mit bilingualer Erziehung durch Immersion, verschiedenen Modellen sowie Zielen und Methoden für erfolgreiches Sprachenlernen im Sprachbad.
In dieser Abhandlung wird dazu der bayerische Lehrplan für Gymnasien mit den Lehrplänen an einer internationalen Schule verglichen.
Eigene Erfahrungen dazu wurden bei Hospitationen und eigenen Unterrichtsversuchen bei einem zweiwöchigen Praktikum gesammelt, das an der International School Augsburg (ISA) absolviert wurde. Festgemacht wurde der Englischunterricht an den zwei Themen Werbung und Lyrik.
Carolin Fingerle kam zu der Überzeugung, dass das Erwerben von Zweisprachigkeit durch Immersion an einer internationalen Schule eine hervorragende Möglichkeit für Kinder und Jugendliche jeden Alters darstellt, um einen hohen Grad an Sprechfertigkeit in einer Fremdsprache zu erlangen. Daraus wird gefolgert, dass nicht nur an Gymnasien, sondern auch an Realschulen und soweit möglich an Mittelschulen aufgrund der Forderung nach Mehrsprachigkeit den Schülern die Chance gegeben werden sollte, ihre Sprachkenntnisse z.B. durch bilingualen Sachfachunterricht zu optimieren.
Es ist zu begrüßen, wenn angehende LehrerInnen sich auch für andere Schularten interessieren und dort Praktika ableisten.
Diese Informationen sind insbesondere für LehrerInnen und Studierende interessant, die sich über internationale Schulen informieren möchten.
Danken möchten wir der Schulleiterin, Frau Cathie Mullen, die an einer Zusammenarbeit zwischen der Universität und der internationalen Schule sehr interessiert ist und die es ermöglichte, dass dieses Praktikum durchgeführt werden konnte.
|